Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Beartooth: Below (Review)

Artist:

Beartooth

Beartooth: Below
Album:

Below

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Modern Metal

Label: Red Bull / Sony
Spieldauer: 44:26
Erschienen: 25.06.2021
Website: [Link]

Für BEARTOOTH steht bezeichnend, dass es sich um das Unternehmen eines einzigen Musikers mit einer klaren Vision handelt, womit sich selbiger emsig bemüht, seine inneren Dämonen zu bändigen. Das erinnert an andere emotional aufgeladene Einzekämpfer wie Trent Reznor von Nine Inch Nails, und mit ihrem knallig modernen Sound steht die "Band" dem Industrial-Star zwar nicht direkt stilistisch, so aber auf jeden Fall unter ideellen Gesichtspunkten recht nahe.

Über BEARTOOTHs jüngstes Erzeugnis gibt es im Grunde genommen auf die bisherigen Studioalben nicht viel Überraschendes zu berichten. "Below" bietet abgesehen davon, dass es sich Mastermind Caleb Shomo nicht nehmen ließ, sämtliche Fäden im Alleingang zu ziehen (komponieren, Instrumente einspielen, das Ganze produzieren …), die nunmehr vertraute Mischung aus sogenanntem Post Hardcore mit Gesten aus dem Alternative Rock respektive Metal, wobei der Schöpfer seinem Ruf als Hit-Schmied wieder gerecht wird.

Der Mann aus Columbus im US-Bundesstaat Ohio beginnt seinen aktuellen Song-Reigen mit einem Musik gewordenen Aufschrei in Form des Titelstücks, wobei seine programmatischen Screams lediglich einen Ausschnitt dessen zeigen, was er gesanglich auf dem Kasten hat und im weiteren Verlauf auch ausnutzt.

´Devastation´ dürfte schon als Vorab-Single im Langzeitgedächtnis angekommen sein, ´The Past Is Dead´ reflektiert hingegen Shomos melodisches Feingefühl. ´Fed Up´ betont wiederum mit gehörigem Tempo, wo die Wurzeln des "Seelenexorzisten" gewachsen sind, und auch ´Hell of It´ lässt die dicke Hardcore-Hose ordentlich flattern.

Nichtsdestoweniger bleibt Massentauglichkeit bei aller textlichen Inimität der Dreh- und Angelpunkt von BEARTOOTH. Aus diesem Grund weist "Below" auch die gleiche Schwäche auf wie seine Vorgänger - Das Material nutzt sich in seiner Gleichförmigkeit gerade zum Ende der Spielzeit hin ab.

FAZIT: Wer Hooks im weiteren Kontext Modern Metal Schlag auf Schlag hören möchte, war, ist und bleibt bei BEARTOOTH an der richtigen Adresse. Wie lange Caleb Shomo noch mit seiner leicht durchschaubaren Rezeptur durchkommt, steht abzuwarten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2215x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Below
  • Devastation
  • The Past Is Dead
  • Fed Up
  • Dominate
  • No Return
  • Phantom Pain
  • Skin
  • Hell Of It
  • I Won’t Give It Up
  • The Answer
  • The Last Riff

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!